Dieser Stadt gleicht keine andere. Vielleicht wird sie gerade aus diesem Grund in vielen Liedern thematisiert. Die unverwechselbare Landschaft, ihre Einwohner, das industrielle und musikalische Wunder, das auf den Trümmern der Geschichte erblüht. Als entdeckte man eine andere Welt.
Erleben Sie einen Tag voller Unterhaltung und Romantik. Begeben Sie sich beispielsweise aus dem Stadtzentrum entlang des Flusses Ostravice. Besuchen Sie die Schlesisch-Ostrauer Burg und lassen Sie sich im Bierbad in der Stodolní Straße oder der Burg Zábřeh verwöhnen.
Ihr Blut in Wallung bringt mit Sicherheit die legendäre Stodolní Straße. Trubel herrscht hier bis in den letzten Winkel. In den Bars, Klubs und Kneipen, von denen es hier über sechzig Stück gibt. Wer nicht nach drinnen möchte, der kann auch draußen bleiben. Die Mischung verschiedenster Musikrichtungen schafft die richtige Atmosphäre. Dazu der Duft von Köstlichkeiten aus aller Welt. Die Stodolní schläft nie und das Nachtleben endet erst bei Sonnenaufgang.
Die Einheimischen wiederholen stets: Wer die Mentalität Nordmährens und Schlesiens kennenlernen will, der muss nach Ostrava. Wer nicht in Ostrava war, der war nicht in Nordmähren und Schlesien. Wer nicht in der Stodolní Straße war, der war nicht in Ostrava.
Verpassen Sie auch nicht den ikonischen Hügel Ema. Dieser Ort ist anziehend. Eine schwelende Anhöhe in deren Inneren noch immer Kohlereste brennen. Die Innentemperatur beträgt bis zu 1500 Grad Celsius. Im Gegensatz zu einem schwelenden Vulkan muss man aber keine Angst haben. Dieser Hügel bricht nie aus.
Sind Sie mit Freunden hier? Oder Kollegen?
Die Stodolní Straße bietet für jeden etwas. Für Paare, Jugendgruppen oder für Unternehmer und Manager, die geschäftlich in Ostrava sind.
Der richtige Zeitpunkt? Jederzeit. Kommen Sie aber zum Sommeranfang hierher, wenn in Ostrava das Multi-Genre-Musikfestival stattfindet, haben Sie alles richtig gemacht. Erst das Festival Colors of Ostrava wird Ihnen die wahre Farbenpracht der schwarzen Stadt eröffnen. Zu Besuch waren bereits die französische Sängerin ZAZ, die isländische Björk oder der multikulturelle Sänger Mika.
Sie sind mit Kindern hier?
Dann müssen Sie sich die Welt der Technik in Dolní Ostrava ansehen. Für die Kleinsten wurden hier Räumlichkeiten geschaffen, die sie nicht mehr werden verlassen wollen. Ein Märchenwald, eine Wiese ebenso wie ein Autoreparaturservice und eine Werkstatt. Alles genau so, wie es in einer Kinderwelt aussehen sollte. Und zu guter Letzt ein Labyrinth. Eben einer der größten Spielplätze in Europa.
Obwohl sie auf den ersten Blick nicht wie eine historische Stadt aussieht, spricht ihre Geschichte für sich. Wie zahlreiche archäologische Funde belegen, lebten in dieser Gegend vor ungefähr 25.000 Jahren Mammutjäger. Hier wurde beispielsweise eine 48 mm hohe Statue eines Frauenkörpers gefunden, bekannt als die Venus von Landek. Die hiesigen Mammutjäger zeichneten sich aber noch durch eine weitere Besonderheit aus. Es ist belegt, dass sie die Kohle, die sich in Gesteinsschichten in der Erde befand, als Brennstoff verwendeten. Es handelt sich hier um die erste belegte Verwendung von Schwarzkohle überhaupt. Mit dem Bau der ersten steinernen Gebäude auf dem Gebiet der heutigen Stadt Ostrava begann man aber erst im 13. Jahrhundert: Eine Burg und eine Kirche.
In der Vergangenheit wurde die Stadt von Bränden, Kriegszügen und der Pest heimgesucht. Diese kostete im 17. Jahrhundert rund die Hälfte der Einwohner das Leben. Während des Dreißigjährigen Krieges war Ostrava die am schwersten betroffene Region auf tschechischem Gebiet. Sie wurde sowohl von Dänen als auch den Schweden besetzt.
Die Blütezeit der Stadt begann im 18. Jahrhundert, als große Vorkommen an Schwarzkohle entdeckt wurden. Eisen- und Hüttenwerke begannen nach und nach mit dem Abbau. Polen und Deutsche zogen aufgrund der Arbeitsplätze in die Stadt. Ostrava wurde zu einem bedeutenden industriellen Zentrum der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Diesen Status bewahrte sich die Stadt auch später während der Zeit der Tschechoslowakei.
Das Musikfestival Colours of Ostrava hat nicht nur ganz Tschechien erobert. Auch bei Musikgruppen und Zuschauern aus aller Welt gewinnt das Festival mehr und mehr an Aufmerksamkeit. Unter ihnen waren in der Vergangenheit bereits ZAZ, MIKA, Björk oder zum Beispiel Alanis Morissette, die Cranberries, Sinéad O'Connor und Bobby McFerrin.
Die Tradition dieses Festivals, an dem ungefähr fünfzigtausend Zuschauer teilnehmen, begann im Jahre 2002. Im Jahr 2012 zog das Festival ins wiederbelebte Industriegebiet unweit des Stadtzentrums.
Das Areal Dolní Vítkovice
In Mitteleuropa wird man in dieser Größenordnung nichts Vergleichbares finden. Das Areal mit zahlreichen technischen Denkmälern, wo man mit einem speziellen Aufzug bis auf die ehemaligen Hochöfen hinauffahren kann, ist heute ein Ort der Kultur. Außer des Multigenre-Festivals ertönt hier über den Rest des Jahres Philharmonie genauso wie Folk-Künstler.
Mit der industriellen Vergangenheit hat man in Ostrava umzugehen gelernt. Die technischen Denkmäler locken jedes Jahr tausende Besucher an. Eine Besichtigung der Stollen und Hüttenwerke verpassen? Auf keinen Fall!
Das Areal Dolní Vítkovice wurde im Jahr 2008 als Europäisches Kulturerbe eingetragen. Es handelt sich um ein Areal der ehemaligen Kokserei, Stollen und Hochöfen. All das kann man sich als Besucher nun ansehen. Die sogenannte Adrenalin-Besichtigungstour führt Sie bis zum Aussichtspunkt in 80m Höhe oder ins Innere eines Hochofens.
Diese Straße voller Leben steht nicht nur für scheinbar endlose Unterhaltung, auch ist hier Gastronomie aus den verschiedensten Ecken der Welt vertreten. Wenn Sie ihre Geschmacksknospen auf nordmährisch verwöhnen möchten, dann probieren Sie zum Beispiel Kartoffelpuffer mit Pflaumenmus (Powidl) und Walnüssen, Kaninchen auf Pflaumen oder Schlesische Piroggen aus Kartoffelteig. Und was trinkt man dazu? In Nordmähren gibt es einige Dutzend ausgezeichneter kleiner aber auch großer Brauereien. Probieren Sie zum Beispiel Ostravar, Radegast oder Biere der Brauerei Biovar.
Von Ostrava aus keine zwei Stunden mit dem Auto entfernt liegt Krakau in Südpolen.
In der Vergangenheit war Krakau die historische Residenz der polnischen Könige. Die Anlage besteht hauptsächlich aus der Wawel-Burg und der Kathedrale. In der Stadt befindet sich außerdem eine der ältesten Universitäten Europas. Krakau, in den meisten Reiseführern als eine der 100 schönsten Städte aufgeführt, ist zudem UNESCO Weltkulturerbe.
Krakau
Nur ein paar Schritte von der Burg Wawel und der Kathedrale entfernt befindet sich das Stadtzentrum – zumindest historisch gesehen. Es handelt sich um einen quadratförmigen Marktplatz, den Rynek Główny, oder auch Hauptmarkt genannt. In dessen Ecke findet sich eine gotische Basilika mit zwei Türmen aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Jede Stunde erklingt aus einem der Türme eine Melodie, die abrupt endet – zum Gedenken an jenen Trompeter, der die Stadt vor dem Einfall der Tataren warnte. Der Trompeter wurde allerdings, während er die alarmierende Melodie spielte, erschossen.
Nach Krakau reist zudem eine große Zahl katholischer Gläubiger. Eben hier diente der spätere Papst Johannes Paul II. als Erzbischof.
Die Stadt mit der zweitgrößten Anzahl kulturhistorischer Denkmäler in Tschechien. Klöster, Kirchen, Paläste, barocke Brunnen und mächtige Befestigungsanlagen – das ist Olomouc.
Das Wahrzeichen der Stadt ist zweifellos die 35 Meter hohe barocke Dreifaltigkeitssäule, die im 18. Jahrhundert im Beisein der Kaiserin Maria Theresia geweiht wurde. Es handelt sich um die größte Säule dieser Art in Tschechien.
Hier in Olomouc bestieg im Jahre 1848 Kaiser Franz Josef I. den Thron. Er und seine Gattin Sissi gelten bis heute als eines der Symbole der Österreichisch- Ungarischen Monarchie. Haben Sie kleine Kinder, die unterhalten werden wollen? Der Zoo mit Haifisch- Aquarium, Vogel-Volieren, Aussichtsturm und Klettergarten für Kinder begeistert Groß und Klein.
Transport vom/zum Flughafen in Ostrava
Für den Transport vom/zum Flughafen in Ostrava können Sie den öffentlichen Bus- oder Zugverkehr zu nutzen:
Bushaltestellen der Linien 910 333, 910 331, 820 150 und 880 632 befinden sich vor der Ankunftshalle des Flughafens. Die Haltestelle „Mošnov, Airport nádraží“ der Linie 880 670 liegt vor dem Terminal für Bahnverkehr.
Das Bahn-Terminal befindet sich direkt neben der Abflughalle.
Fahrkarten können Sie hier kaufen:
Taxi und Transfer vom/zum Flughafen
Die Taxizentrale am Flughafen Leoš Janáček Ostrava befindet sich unmittelbar vor der Ankunftshalle. Einen Transfer vom/zum Flughafen können Sie auch auf www.oktransfer.cz oder direkt auf unserer Webseite buchen.
Parken
Der Flughafen Leoš Janáček Ostrava bietet Kurzzeitparkplätze (P1, P2) sowie Langzeitparkmöglichkeiten (P3) an.
Der Parkplatz P1 befindet sich unmittelbar vor dem Check-in-Terminal.
Der Parkplatz P2 befindet sich vor dem Bahn-Terminal.
Der Parkplatz P3 befindet sich ca. 5 Minuten zu Fuß von der Abflughalle entfernt.
Die Parkgebühr kann am Parkautomaten am Parkplatz entrichtet werden, ggf. in bar oder per Kartenzahlung am Informationsschalter in der Abflughalle.
Autovermietung
Buchen Sie ein Fahrzeug im Voraus und sparen Sie damit nicht nur Zeit.
Check-in
Für den Check-in zu einem Flug aus Ostrava, der von Czech Airlines durchgeführt wird, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Reisen Sie nur mit Handgepäck?
Falls Sie nur mit Handgepäck reisen, eingecheckt haben und Ihre Bordkarte ausgedruckt oder auf dem Mobiltelefon gespeichert haben, können Sie direkt zum Abfluggate gehen.
Sie haben ein aufzugebendes Gepäckstück?
Falls Sie mit einem aufzugebenden Gepäckstück reisen und online eingecheckt haben, übergeben Sie uns Ihr Gepäck zur Beförderung an den als „BAGGAGE DROP-OFF / ECONOMY“ gekennzeichneten Schaltern.