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Entdecken Sie Nizza

Eine lange Promenade im Schatten der Palmen. Die eine Seite wird vom Meer gesäumt, die andere von Luxushotels. Die Promenade des Anglais, ungefähr 5 Kilometer lang, wird manchmal auch Champs Elysées des Mittelmeers genannt. Sie ist einzigartig und jeder, den es in diese Stadt verschlägt, muss zumindest für eine Weile ein Teil von ihr sein. Die berühmtesten Gebäude hier sind die Opéra de Nice aus dem 19. Jahrhundert und das Hotel Negresco. Die fabelhafte Atmosphäre der Promenade wurde zwar im Jahr 2016 von einem grausamen Terrorangriff gezeichnet, doch die Einheimischen lassen sich vom Bösen nicht unterkriegen.

Wie Sie sich in Nizza die Zeit vertreiben

Nizza - Englische Promenade an der Côte d'Azur

Kilometerlange Promenade und Altstadt

Auch wenn die Promenade des Anglais zum Symbol der Stadt geworden ist, befindet sich das eigentliche Zentrum in der Nähe des Marktplatzes Cours Saleya. Genau hier, in der Altstadt (Vieille Ville), im Gewirr romantischer Gässchen unterhalb der Anhöhe Montee du Chateau (Schlossberg), können Sie den Duft des alten Nizza genießen. Auch die barocke Kathedrale Sainte-Réparate aus dem 17. Jahrhundert ist einen Besuch wert. Im Norden der Stadt finden sich aber auch noch ältere Sehenswürdigkeiten – Ausgrabungen aus der Zeit des antiken Rom. Ein Badehaus und der Tempel des Apollo.

Die Touristenmassen strömen auch ins Chagall-Museum. Die französische Riviera wurde für den weißrussischen Maler zu einer zweiten Heimat. Chagall selbst konsultierte das Konzept des Museums mit den Architekten mehrfach. Zu sehen ist hier die Dauerausstellung Biblische Botschaft und eigenständige jüdische Ausstellungen.   

In der Stadt an der Côte d’Azur kommen nicht nur Liebhaber der Architektur und Kunst, sondern auch der Natur auf ihre Kosten. Im Jahr 1990 wurde hier eines der größten Gewächshäuser der Welt eröffnet. Der Phoenix Park hat die Form einer Pyramide und Besucher können bis zu sieben verschiedene tropische Klimazonen durchlaufen.

Nizza - Ausblick aufs Meer und den Hafen mit Jachten

Hinter der Grenze Nizzas

Nizza zu besuchen und nicht über die Stadtgrenze hinauszufahren wäre ein Fehler. Nizza ist nur ein kleiner Teil des Mosaiks namens Côte d’Azur. Der Begriff Côte d’Azur taucht erstmals im gleichnamigen Buch von Stephen Liegeard aus dem Jahr 1888 auf.

Die Riviera reicht von der Stadt Menton bis zu Cassis, unweit von Marseille. Im Norden ist sie von den dreitausend Meter hohen Alpengipfeln geschützt, im Süden vom kristallklaren Meer. Machen Sie sich zum Beispiel auf ins berühmte Cannes. Die meisten Menschen verbinden damit das Internationale Filmfestival und internationale Größen. Der Hauptpreis ist die Goldene Palme. Die Filmvorführungen finden im Palast direkt neben dem Hafen statt. Eine außergewöhnliches, monumentales Stück Architektur. Aber es hat seinen Zauber.

Cannes - Ausblick auf die Uferpromenade bei Sonnenuntergang

Cannes

Cannes – ehemals ein kleines Fischerdorf – wurde vom britischen Lord Brougham, der hier her im Jahre 1834 fuhr, zum Leben erweckt. Ursprüngliche plante er Nizza zu besuchen, was ihm aufgrund der damaligen Choleraepidemie nicht möglich war. Cannes gefiel ihm aber so sehr, dass er sich hier eine Villa baute. Und die ausländische gehobene Gesellschaft folgte ihm nach und nach.

Nur 15 Minuten mit dem Boot von Cannes entfernt befindet sich die malerische Insel St. Marguerite. Ihre Geschichte ist allerdings nicht so idyllisch. Eine dunkle Festung, die als Gefängnis berüchtigt war – unter anderem für den Mann mit der eisernen Maske.

Oder wie wäre es mit dem mittelalterlichen Antibes und der früheren Residenz der Familie Grimaldi? Diese stammt aus dem 12. Jahrhundert und beherbergt heute das Pablo‑Picasso‑Museum mit der berühmten kubistischen Ziege.

Monaco - abendlicher Anblick der beleuchteten Stadt und des Hafens

Monaco

Begeben Sie sich auch in die andere Richtung von Nizza – nach Osten. Nach Monaco. Ins Land Reichen und Berühmten. Dank des Hafens, dem weltbekannten Kasino und vor allem – dem Steuerparadies. Hier herrscht die Familie Grimaldi. Der jetzige Regent, Fürst Albert II., ist Oberhaupt des Staates, in dem etwa 30 Tausend Einwohner leben. Die Hauptstadt Monacos ist Monaco-Ville. Das ehemalige befestigte Fürstentum wird von den Einheimischen „Le Rocher“ genannt, also Fels. Hier gibt es den Fürstenpalast, ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und die Kirche des heiligen Nikolaus. In eben dieser gaben sich die Amerikanerin Grace Kelly und Fürst Rainier ihr Ja‑Wort. Jetzt – viele Jahre später – haben sie hier ihre Grabstätten. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Ozeanographischen Museums. Im örtlichen Forschungszentrum arbeitete auch der Ozeanologe Jacques Yves Cousteau.

Wetter in Nizza

  • Frühling 14 °C
  • Sommer 23 °C
  • Herbst 17 °C
  • Winter 10 °C

Geschichte

Nizza wurde bereits im 4. Jahrhundert v.Chr. von den Griechen gegründet. Damals trug die Stadt den Namen Nikaja. Später wurde sie von den Römern besetzt und mit den Jahren änderte sich der Name zu Nizza. Erst im Jahr 1866 fiel die Stadt den Franzosen zu. Seit dieser Zeit ist sie auf der Karte als Nice zu finden.

Essen und Trinken

Frische Austern auf Eis serviert mit frischer Zitrone und Soße

Einfach: Bon appétit

Die Küche der Côte d’Azur spiegelt alle Geschmäcker und Gerüche der hiesigen Küste und des Meeres wider. Tomaten, Auberginen, Fisch, Olivenöl, Zitrone und Knoblauch oder Austern. Die französische Riviera ist der Ursprungsort der Gemüse-Ratatouille, Pfannkuchen aus Kichererbsen oder gegrillter Sardinen. Eine Empfehlung für ein Restaurant? Die Auswahl ist so großartig, dass nicht einmal ein umfangreicher Reiseführer ausreichen würde. Und lassen Sie keinesfalls die unter freiem Himmel aus. Es genügt allein Bon appétit zu wünschen.